Blog-Archiv 2020

Do

31

Dez

2020

Das war's ... 2020 - Ein Rückblick

Ich hatte mir von diesem Jahr so viel Neues versprochen und tolle Sachen geplant, aber es kam, wie so oft, ganz anders als gedacht und dabei spielt die Corona-Virus-Pandemie noch nicht einmal eine Rolle. Nein, die Entwicklung in meinem kleinen Rudel verlief einfach völlig unerwartet.

oben: Frosty mit Ayla; unten: Smacks mit Sitka - die allerersten Läufe
oben: Frosty mit Ayla; unten: Smacks mit Sitka - die allerersten Läufe

Mit den mittlerweile vier Alaskans wollte ich so richtig durchstarten und die Gespannfahrten vergrößern. Drei oder vier Hunde am Scooter, das war schon ein Traum … und es sollte einer bleiben. Denn bereits im Februar kam der erste Tiefschlag: Bei Sitka wurde ein Milztumor diagnostiziert und die Metastasen in der Leber konnte man nur zu gut im US-Bild erkennen. Somit war sie aus der Planung ganz raus. Zwar sollte sie ohnehin nur die erste Zeit mitfahren und Smacks und Frosty mit ausbilden, denn es zeigte sich schon im Januar dass auch ihre Performance generell etwas nachließ. Wahrscheinlich war das bereits eine Reaktion auf den Tumor, denn auch wenn der erst im Februar entdeckt wurde, so deutete das Ausmaß auf eine bereits länger andauerndes Tumor-Wachstum hin.

oben: Ayla mit Smacks; unten: Ayla mit Frosty
oben: Ayla mit Smacks; unten: Ayla mit Frosty

So musste Ayla ab sofort alleine ran und ihre beiden Töchter ausbilden. Glücklicherweise spielte auch das Wetter mit und wir hatten einigermaßen Gelegenheiten unsere Trainingstouren zu fahren.

Smacks erwies sich von Beginn an als eine perfekte Schülerin. Ihr zog man das Geschirr an, hakte sie ein und mit dem "Go!" verwandelte sie sich in eine perfekte Arbeiterin. Den Schwanz in "Pumpenschwengel-Position" und ab ging die Post. Den Kommandos folgte sie willig und es war ein Traum, ihr bei den ersten Läufen zuzusehen. Frosty war da schon anders. Viel abgelenkter und etwas hibbelig, aber nach ein paar Kilometern hatte sie dann meist den Bogen raus und schaltete auch in den Arbeitsmodus um. Nicht ohne doch gelegentlich den Clown zu geben. Ayla schaffte in 2020 insgesamt noch 421 Trailkilometer auf insgesamt 37 Touren, auch zusammen mit Sitka. Mit ihren Töchtern kam sie im Zeitraum Februar bis April aber nur auf insgesamt neun Fahrten mit 73 km und gut vier Stunden Trailzeit, bis Ayla dann am 20. April plötzlich verstarb - der zweite Tiefschlag.

Alya knapp zwei Jahre alt
Alya knapp zwei Jahre alt

Ayla hatte ebenfalls einen bisher nicht erkannten Tumor, der eine so heftige Hepatitis verursachte, die nicht mehr in den Griff zu bekommen war. Es begann eine emotionale Ausnahmesituation, die ich nur deswegen so schnell auffangen konnte, weil die beiden Kleinen meine ganze Aufmerksamkeit brauchten. Ich versuchte es noch einmal Sitka zusammen mit Smacks anzuspannen, aber auf der einen Tour wurde sehr schnell deutlich, dass Smacks bereits zu schnell für Sitka war und Smacks ihre Gespannpartnerin selbst bei fast dauerhaftem Bremseneinsatz an der Neckline hinter sich her zog.

Die beiden Yearlings im Gespann am Scooter
Die beiden Yearlings im Gespann am Scooter

Von dann an mussten die beiden Kleinen im Gespann fahren und ich bildete sie allein aus. Und das klappte bei diesen arbeits- und lernwilligen, jungen Hündinnen bestens. Mittlerweile ignorieren sie den Trail überquerendes Wild fast so gut wie ihre Mama. Nur um Sitkas Niveau zu erreichen, da brauchen sie noch etwas. Auch ansonsten sind sie im Gespann gut führig, an der Kommandotreue müssen wir noch arbeiten.

Sitka am Bike - 6-9 km sind noch gut machbar
Sitka am Bike - 6-9 km sind noch gut machbar

Damit Sitka aber auch noch zu ihrem Recht kommt, ich ihr aber die schwerere Arbeit am Scooter nicht mehr zumuten möchte, spanne ich sie fortan allein vor das Bike. So kann ich sie gleichmäßig unterstützen, sie hat immer noch ihre Bewegung und kann das machen, was sie jetzt fast acht Jahre lang bei mir gemacht hat, vor dem Bike laufen. Und da ist sie immer noch gut dabei. Sie läuft ihr Tempo, ohne ausgeprägten Zug, aber immer munter voraus und so haben wir es dieses Jahr auf 323 Trailkilometer in 43 Touren und einer Gesamtzeit von 24 Stunden gebracht. Dabei schaffte sie einen Schnitt von 13,4 km/h. Insgesamt ist sie aber über das Jahr langsamer geworden, man merkt ihr halt doch an, dass sie im Februar 2021 13 Jahre alt wird.

Smacks und Frosty wurden schnell ein eingespieltes Gespann
Smacks und Frosty wurden schnell ein eingespieltes Gespann

Und die Lütten? Meine kleine Crew? Die beiden Knaller sind mittlerweile ein eingespieltes Gespann in dem Smacks eindeutig den Hut auf hat! Es macht so viel Freude die Entwicklung mit zu erleben, die die beiden seit dem Frühjahr gemacht haben. Insbesondere Frosty, die sich vom „Hans-guck-in-die-Luft“, die jedem Blümchen und Bienchen hinterherschauen musste, zur echten Arbeiterin entwickelt hat. Beide haben eine gute Performance und sind nach einer Tour im Nu regeneriert. So haben wir es in diesem Jahr im Gespann "Smacks und Frosty" mit dem Scooter auf 50 Touren, gut 32 Trailstunden und 596 km gebracht. Im Schnitt waren sie 18,8 km/h schnell und brauchten 3:11 min für den Kilometer, die Yearlings.

3er Gespann: Ayla und Frosty im Lead, dahinter Smacks
3er Gespann: Ayla und Frosty im Lead, dahinter Smacks

Ein paar wenige Fahrten im 5er bzw. 6er-Gespann am Trainingswaren kamen noch hinzu und ganz früh im Jahr konnte ich sogar noch mit Ayla und ihren beiden Töchtern zusammen fahren. Das waren so unglaublich schöne, wenn auch wenige Momente, die meine Wünsche und Vorstellungen für 2020 doch noch in Erfüllung gehen ließen. So bin ich mit allen Hunden auf 130 Touren insgesamt 1.339 km und 79 Stunden auf dem Trail gewesen. Ich muss dazusagen, dass ich derzeit überwiegend nur am Wochenende fahren kann.

5er gespann am Trainingswagen: Shiba mit Smacks, Frosty, Nuki mit Arik
5er gespann am Trainingswagen: Shiba mit Smacks, Frosty, Nuki mit Arik
Ayla (2014-2020)
Ayla (2014-2020)

So endet mit 2020 ein hochemotionales Jahr, in dem die beiden Tiefpunkte durch zahlreiche Höhen ausgeglichen wurden. 

 

Trotzdem bleiben ein emotionales Loch und ein Damoklesschwert, das jeden weiteren Tag mit Sitka zu einem Geschenk werden lässt.

 

Wenigstens die Pandemie hat uns, zumindest bisher, völlig verschont - in jeder Hinsicht.

 

Ayla, du wärst auf deine Mädels und auf Söhnchen Arik so stolz. Schau sie dir genüsslich an von dort, wo du jetzt bist.

 

Run free meine Liebe,

run free!

 

 

Auf in ein hoffentlich besseres 2021!

P.S.

Heute, am 7. Juni 2022, nach gut eineinhalb Jahren eine kurze inhaltliche Ergänzung.

 

Sitka ist immer noch froh und munter und freut sich ihres mittlerweile 14 Jahre und vier Monate dauernden Lebens. Sie ist jetzt aber komplett auch den Fahrten raus. Ihr fehlt die Kraft in den Hinterbeinen. Sie würde natürlich noch los wollen, aber ich möchte das nicht mehr verantworten. So ist sie noch munter dabei und war vor ein paar Tagen sogar noch mit uns in den Bergen.

 

Bezüglich Ayla bin ich mittlerweile zur Überzeugung gekommen, dass sie nicht an den Folgen eines Tumors, sondern in Folge eine Vergiftung gestorben ist. Das Laborergebnis zum Tumor war definitiv negativ, so dass nur noch die Vergiftung bleibt. Woran und womit, da bleibt ein Rätsel und der Grund schlussendlich ungeklärt.

 

Frosty und Smacks machen sich fabelhaft. Mittlerweile sind sie echte Profis auf dem Trail.

Bilder des Jahres 2020

Jahres-Tourenstatistik 2020

alle Hunde, Bikejöring nur mit Sitka

Sportart Touren-
anzahl
gefahrene km ø Touren-
länge [km]
ø km/h Zeit auf 1.000 m
[min.]
Trailzeit [h]
Dogscooting 102 1.156 11,3 18,5 3:14 63
Bikejöring 40 285  7,1 13,0 4:37 22
Trainingswagen 1 12 12 11,4 5:16  1
Summe 143 1.453 10,2 -- -- 86

Rot: Scooter

Blau: Bikejöring (nur mit Sitka)

Orange: Fahrten mit Trainingswagen

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Mo

28

Dez

2020

Entweder haben sie es oder sie haben es nicht - Neue Erkenntnisse bei Schlittenhunden

Vor nicht allzu langer Zeit erschien im National Geographic ein Artikel, über neueste Erkenntnisse in der Genetik von Schlittenhunden.

 

Elisa Shoenberger berichtet im Online-Magazin Inverse von weiteren, darauf aufbauenden Erkenntnissen zur Genetik und zur Verhaltensbiologie von Schlittenhunden.

Ich habe den amerikanischen Originaltext übersetzt und stelle die Übersetzung hier ein. Der Link zum Originalbericht findet sich ebenfalls direkt unter der deutschen Übersetzung.

Paw Patrol

Hunde brauchen diese 7 Eigenschaften, um den ultimativen Ausdauersport zu überleben

"Entweder haben sie es oder sie haben es nicht."

 

Von Elisa Shoenberger, Inverse

aus dem Amerikanischen von Andreas Fuchs

Jeden Winter erbringt ein Tier eine unglaubliche Ausdauerleistung und läuft Tausende von Kilometer über Eis und Schnee, durch extreme Temperaturen und Wetterbedingungen in unterschiedlichem Gelände.

Und dann könnten sie es wieder tun. Und wieder. Diese Leistungsfähigkeit ist der Beweis für die Kräfte ihrer Spezies, Eigenschaften, die die extremsten menschlichen Athleten auch nur ansatzweise anstreben können – Schlittenhunde.


Die Geschöpfe, die zu Rennen wie dem 1450 Kilometer langen Iditarod oder dem 1600 Kilometer langen Yukon Quest fähig sind, mögen fantastisch oder unnahbar erscheinen, aber viele von uns sind mit ihnen und ihrer Art bestens vertraut. Obwohl der Golden Retriever am Fußende Ihres Bettes nicht viel mehr als einen guten Spaziergang um den Ententeich zu bieten scheint, sind Hunde aus härterem Holz geschnitzt als die meisten Menschen. Und vielleicht ist keine Lebewesen so stark wie die Hunde, die an Schlittenrennen teilnehmen.

 

Sie laufen über diese großen Entfernungen und ziehen zudem noch einen Menschen, den Schlitten und auch noch riesige Mengen an Ausrüstung hinter sich her.

 

Wie bei Spitzensportlern schöpfen diese Hunde ihre Kraft aus einer Kombination aus richtigem Training und ihrer Genetik. Was einen Schlittenhund zum Champion macht, hängt nicht nur von seiner Biologie ab, sondern auch von verschiedenen Eigenschaften, die wir am ehesten menschlichen Athleten wie Ultra-Marathonläufern und Iron Man-Teilnehmern zuschreiben.
Schlittenhunde bieten Wissenschaftlern eine einzigartige Gelegenheit, die Biologie von Hunden und Menschen zu verstehen, und wie Gene das Verhalten beeinflussen können und umgekehrt.

Was einen Schlittenhund - von anderen Spezies unterscheidet, kann in diese sieben Schlüsselmerkmale unterteilt werden:

  1. Unterschiede in der Temperaturwahrnehmung
  2. Die Fähigkeit, die Sauerstoffversorgung des Körpers während Ausdauerläufen sicherzustellen
  3. Eine fettsäurereiche Ernährung
  4. Sich nicht auf den im Muskel gespeicherten Zucker zu verlassen, um Energie zu gewinnen
  5. Trainierbarkeit
  6. Kommunikationsfähigkeit
  7. Mentale Stärke

Elaine Ostrander ist DI (Distinguished Investigator) des Amerikanischen Gesundheitsministeriums und Mitglied der Abteilung für Krebsgenetik und vergleichende Genomik am „National Institutes of Health“. Sie berichtet Inverse, dass das Zusammenspiel von Genen und Verhalten bei Hunden in einer Hinsicht extremer ist als beim Menschen.
"Im Gegensatz zu Menschen ... erwarten sie bei der Suche nach Verhaltensgenen eine große Anzahl von Genen mit eher geringer Wirkung", sagt sie. "Eines der großartigen Erkenntnis bei der Untersuchung von Hunden ist, dass man eine kleine Anzahl von Genen mit sehr großer Wirkung sieht, weil bei ihnen die genetische Selektion so schwierig und so schnell war."

Die Biologie aufschlüsseln - Wenn sie an einen Schlittenhund denken, stellen sie sich wahrscheinlich einen Alaskan oder Siberian Husky vor. Während die Populärkultur wahrscheinlich mehr mit ihrem mentalen Image zu tun hat, sind diese Hunde möglicherweise mehr biologisch veranlagt, Schlittenhunde zu werden, als beispielsweise der „Standardpudel“.


Untersuchungen legen nahe, dass die zugrundeliegende Biologie den einen Hund besser für die Strapazen dieses Extremsports ausrüsten kann als einen anderen. Ein Teil dafür, warum die Biologie von Schlittenhunden so unterschiedlich ist, kann mit dem historischen Menschen und seinen nachfolgenden Generationen, die in der Arktis lebten, zusammenhängen, da sie sich im Laufe von Tausenden von Jahren auf die biologischen Anpassungen dieser Hunde verlassen haben, um in der rauen arktischen Umgebung zu überleben.

"[Schlittenhunde] sind ein Fall konvergenter Evolution von
arktischen Organismen."

In einer im Juni [2020] in der Fachzeitschrift Science veröffentlichten Studie enthüllten Forscher einige relevante genetische Anpassungen, die wahrscheinlich dazu beigetragen haben, dass Schlittenhunde unter arktischen Bedingungen gediehen. Archäologische Funde - Knochen, Werkzeuge, Schlittentechnik - in Sibirien und auf der russischen Insel Schochow legen nahe, dass Menschen seit etwa 9.500 Jahren Schlittenhunde verwenden. Beim Vergleich des genetischen Materials aus den archäologischen Überresten, mit modernen grönländischen Schlittenhunden und Nichtschlittenhunden stellten die Genetiker fest, dass moderne grönländische Schlittenhunde genetisch unterschiedlicher zu sein scheinen als ihre nicht-Schlittenziehenden Pendants.

Einige genetische Anpassungen, die für die Fähigkeiten der Hunde von entscheidender Bedeutung zu sein scheinen, wurden sowohl bei modernen grönländischen Schlittenhunden als auch bei ihren Verwandten in Schochow gefunden, was auf das enorme Alter dieser biologischen Veränderungen hinweist. Mikkel-Holger S. Sinding, Postdoktorand am Trinity College in Dublin und Mitautor der Veröffentlichung, berichtet Inverse, dass der erste Hinweis auf die unterschiedliche Biologie der Hunde darin lag, das die Forscher zwei Gene fanden, die mit der Wahrnehmung der Temperatur bei Schlittenhunden zusammenhängen.

 

Während Sinding und seine Kollegen noch analysieren, wie diese Gene den Hunden helfen, der Kälte zu widerstehen, wurde ein ähnliches System bei Wollmammut-Resten gefunden - „ein Fall konvergenter Evolution in arktischen Organismen“, erklärt er. [Anmerkung d. Redaktion:

Die konvergente Evolution findet sich in zahlreichen Beispielen in der Evolution von Tieren. Man versteht darunter das Entwickeln von ähnlichen Eigenschaften bei zwei nicht miteinander verwandten Arten, um mit spezifischen evolutionären Herausforderungen fertig zu werden.]

 

Der zweite Hinweis fand sich in Form eines Gens, das bei Schlittenhunden gefunden wurde und mit dem „Umgang mit übungsbedingter Hypoxie“ zusammenhängt. Hypoxie ist eine Störung, bei der Teilen des Körpers der für die Funktion erforderliche Sauerstoff entzogen wird. Wenn Sie zu viel Sport treiben, hat Ihr Körper im Wesentlichen Schwierigkeiten, mit dem Sauerstoffbedarf von Muskeln und Organen Schritt zu halten. Dies führt zu Benommenheit, Muskelkrämpfen und anderen negativen Auswirkungen, die wir damit verbinden, dass wir zu hart auf dem Laufband trainiert haben. Für die Hunde ist es eine wichtige Anpassung, sicherzustellen, dass der Körper bei Rennen über 1.000 Meilen eine ausreichende Durchblutung erhält.

 

Schließlich fand die Studie ein Gen, das sich von modernen grönländischen Schlittenhunden - und nicht von ihren weniger robusten Verwandten - unterscheidet und mit der hohen Aufnahme von Fettsäuren zusammenhängt, die häufig in arktischen Lebensmitteln wie Robben und Fisch vorkommen. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Hunde an eine Ernährung angepasst sind, die die Lebensmittel widerspiegeln, die dem Menschen zur Verfügung stehen, die mit ihnen leben, sagen die Forscher.

 

Andere Studien haben gezeigt, dass bestimmte Merkmale auch genetische Komponenten haben können.

Heather Huson, außerordentliche Professorin für Tiergenetik an der Cornell University und selbst Sprintmusherin, hat dank der Großzügigkeit von Zwingern, Züchtern und anderen Menschen, die Forschern ihre Türen für die Untersuchung ihrer Tiere öffnen, mehrere Studien an Schlittenhunden und anderen Hunden durchgeführt. In einer Studie über Schlittenhunde aus dem Jahr 2010 untersuchten Huson und ihr Team die Biologie, die mehreren Merkmalen zugrunde liegt: Darunter auch, wie stark die Hunde an ihrem Geschirren gezogen haben, wenn sie am Schlitten befestigt waren.

 

Wie Huson Inverse erzählt, scheint es eine genetische Komponente zu geben, wie intensiv die Hunde auf dem Trail arbeiten. Sie weist darauf hin, dass wir mit Schlittenhunden oft Zähigkeit und Härte verbinden. Dies sind nicht nur vorteilhafte Eigenschaften - es sind Faktoren, die über Leben und Tod entscheiden, da die Hunde während der Schlittenrennen mit unglaublich schwierigen Bedingungen zu kämpfen haben. Einschließlich einer bestimmten Form von geschichtetem Eis, das als „Overflow“ bekannt ist, sowie Eisbruch und buchstäblich atemraubendem Eisnebel.

Eine Frage der Ausdauer - Aus diesen Genetikstudien und anderen Forschungen geht ein Hauptthema hervor: Die Fähigkeit der Hunde, sich an die Bedürfnisse des Menschen anzupassen, scheint eine entscheidende Rolle für ihre Fähigkeit zu spielen, als Schlittenhund zu bestehen. Unsere Vorfahren züchteten Hunde, um Tiere mit erwünscht Eigenschaften zu bekommen, und moderne Menschen setzen die Praxis fort – egal, ob es sich um einen Schlittenhund oder ein Goldendoodle handelt.

 

"Es fühlt sich wirklich fast so an, als könnten wir [Hunden] alles, was wir von ihnen wollen, mehr oder weniger aneignen, um unsere Bedürfnisse zu erfüllen", erklärt Ostrander. „[Schlittenhunde sind] ein Fall, in dem sie unsere Bedürfnisse erfüllen mussten. Wir können in dieser [arktischen] Umgebung nicht überleben, ohne diese Bedürfnisse zu erfüllen. “

 

Genetiker sind nicht die einzigen Wissenschaftler, die auf Schlittenhunde schauen, um Hinweise darauf zu erhalten, wie die Biologie dem Verhalten von Hunden zugrunde liegen kann.

 

Michael Davis, Professor für Physiologie an der Oklahoma State University und Experte für Veterinärsport, hat jahrelang untersucht, welche Rolle Ernährung und Verdauung für die unglaublichen Fähigkeiten von Schlittenhunden spielen.

 

Im Jahr 2005 fand sein Team einen „Stoffwechselschalter“, der zu steuern scheint, wie sie Kalorien speziell aus Fett verbrennen. Wenn Hunde zum ersten Mal mit dem Laufen beginnen, entziehen sie den Muskeln Energie aus Glykogen, im Grunde genommen Zucker, der in Muskeln und Leber enthalten ist, aber dann können sie Energie von anderen Stellen außerhalb der Muskeln beziehen. Die Anpassung kann es Schlittenhunden ermöglichen, kilometerweit trotz der Schmerzen oder Belastungen, die sie möglicherweise empfinden, weiterzulaufen.

Enge Bindungen - Während es viele körperliche Anforderungen gibt, was einen Hund zum Mushen bringt, ist die Trainingsfähigkeit auch ein kritischer Teil des Bildes.


Wie Huson es ausdrückt, ist dies nicht verhandelbar: „Hunde müssen trainierbar sein.“ Grundsätzlich ist es nicht möglich, allein über die Zucht, einen Hund zum mushen zu bewegen. Der Genetiker Ostrander weist darauf hin, dass einige Hunde sehr klug sein können, aber kein Interesse daran haben, das zu tun, was Sie [die Menschen] wollen - etwas, mit dem sich viele Tierhalter identifizieren können. Einige Hunde brauchen auch länger, um zu verstehen, was Sie ihnen sagen wollen, sagt sie. Idealerweise finden Sie einen Hund, der sowohl klug genug ist, um trainiert zu werden, als auch daran interessiert ist, Ihre Ziele zu seinen Zielen zu machen.


Deke Naaktgeboren, ein Musher der sowohl das Iditarod als auch das Yukon-Quest gefahren ist, erklärt Inverse, dass Hunde nicht nur die körperliche Fähigkeit zum Rennen haben müssen, sondern auch starke geistige Belastbarkeit für diese Aufgabe.
Ein Hund kann gut 20-30 Kilometer laufen, aber Naaktgeboren möchte sehen, wie der Hund nach 80 Kilometern reagiert. "Sie können [die geistige Härte] ein wenig trainieren, aber“, sagt er, "entscheidend ist: entweder sie haben es oder sie haben es nicht."

Naaktgeboren hat fünf Hunde, die zumindest physisch keinen Unterschied zu normalen Haustier haben, aber er weiß, dass jeder von ihnen jedes Rennen beenden wird, außer bei einer Unfallverletzung.


Ist es also die Natur oder der Umgang, die einen Hund zum Mushen bringt? Aus ihrer Sicht als Wissenschaftlerin und Musherin sagt Huson: „Die Genetik legt den Grundstein. Wenn sie das genetische Potenzial haben, haben sie dann die entsprechende Ausbildung, um dieses genetische Potenzial zu erreichen oder es zu übertreffen? Oder würden sie dieses genetische Potenzial niemals erreichen? “

 

Es ist eine Kombination von beidem, die einen Schlittenhund erfolgreich macht, sagt sie. In jedem Fall ist eines klar: Wir haben das Glück, diese großartigen Kreaturen als Begleiter zu haben.

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Sa

21

Nov

2020

Wen interessieren schon Rehe?

Das war schon wie eine kleine Gesellenprüfung, die Frosty + Smacks da bestehen mussten. Vier Rehe zeigten sich von unserem Erscheinen wenig beeindruckt uns sind eher gemächlichen Schrittes von dannen gezogen. Ich dachte schon, Frosty könnte einmal daran lecken. Gut gemacht.

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Mi

18

Nov

2020

Familienausflug mit dem Trainingswagen (5er-Gespann)

Herrliche Familienausfahrt mit dem neuen Flauger-TW von Sarah Kay vom Zughundezentrum Nord ... zuerst war ich Passagier, auf dem Rückweg dann Fahrer ... cool sind immer die Fahrten über die Autobahn ... alle hatten Spaß und #die_Crew hat sich ganz toll gemacht.
Oma Shiba und Smacks im Lead, Frosty auf Team und Papa Nuki und Arik als Wheeler.
(all music by www.musicfox.com)

 

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So

27

Sep

2020

11.000 Trail-Kilometer

Sitka, mein liebes Schnecki 💞, heute feiern wir ein kleines Jubiläum 🏆🍾: seit du 2012 wieder zu uns gekommen bist, haben wir jetzt ziemlich genau 11.000 km gemeinsam Strecke gemacht. 600 Stunden waren wir dafür auf dem Trail, das entspricht etwa 25 Tagen am Stück. Das ist so wunderbar. Zusammen mit Toback, Ayla, Smacks und Frosty im Gespann am Scooter und Kickspark 🐕🐕--🛴😎 , aber auch seit geraumer Zeit allein am Bike 🐕--🚵‍♂️ , weil du mit deinen jetzt fast 13 Jahren das Tempo der Kleinen im Gespann nicht mehr mitgehen kannst. Dafür ist es genau das, was du jetzt brauchst. Du darfst noch mitmachen, die Arbeit ist dir zwar erlassen, aber die Trails kennst du und läufst immer noch munter voraus. 5-6 km, in deinem Tempo. Und deine legendären Badepausen, die gehören einfach dazu. Ich hoffe noch auf viele gemeinsame Trailkilometer und gemeinsame Stunden. 💞💞

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Sa

26

Sep

2020

Starten mit Frosty und Smacks

Die Starts laufen bei uns zur Zeit ziemlich ruhig ab. Das war nicht immer so, aber auch nicht so heftig wie mit Toback und Sitka. Ein paar wenige Jiffer und dann war auch schon gut bei Frosty und Smacks. Oder wenn ich mal etwas länger brauche und die Ungeduld bei den Heißspornen wächst. Aber zur Zeit ist es so ruhig, wie auf dem Video - zum Glück!

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Sa

26

Sep

2020

Dogscooting - wenn liegen bleiben keine Option ist (morgens um 5:30 h)

Auch wenn es noch dunkel ist, für 5° C stehen wir auch gern um 5.30 h auf und genießen die genialen Temperaturen und den menschenleeren Trail.

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Mi

23

Sep

2020

Es herbstelt ...

... und wir sind auf dem Trail. Sonnenaufgang im Frühnebel - herrlich!

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So

30

Aug

2020

Erste Fahrten nach der Sommerpause

Nach den Hundstagen und der regenreichen Kaltfront sind jetzt die Morgentemperaturen für uns wieder annehmbar. Früh los heißt mittlerweile auch schon wieder Lampe an!

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Do

27

Aug

2020

200 Jahre Erstbesteigung der Zugspitze

Ein paar Bilder aus 20 Jahren unserer Zugspitzerfahrungen

Wir waren in den letzten 20 Jahren öfter auf der Zugspitze. Mal zu Fuß, mal mit der Bahn (der Hunde) wegen, mal mit Übernachtung und dann gleich als Überschreitung oder auch nur bis zum Platt, weil der Steig zum Gipfelplateau zu eisig und mit den Hunden zu gefährlich war.

 

Genossen haben wir es immer, ob im Sonnenschein oder im Schneegestöber,  aber immer mit sehr viel Spaß und gewaltigen Eindrücken, die nur die Natur vermitteln kann. Und die Hunde waren auch immer überrascht, plötzlich im Schnee zu stehen und dann so richtig Gas geben zu können.

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Mo

03

Aug

2020

Erfahrungsbericht zum Ferd-Belt von Non-stop Dogwear

Mehr Hunde mehr Aufwand - so brauche ich jetzt, für unsere täglichen Spaziergänge, eine sichere Führmöglichkeit für die Hunde. Bisher war das mit zwei einfachen Leinen möglich.

Meine Wahl fiel auf den "Ferd Belt" von Non-stop Dogwear.

 

Einen ausführliche Beschreibung sowie meinen Erfahrungsbericht aus einem Jahr täglicher Verwendung findet ihr hier.

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Mi

29

Jul

2020

Wieder mit Kommentarfunktion

Nach langer Zeit habe ich wieder die Kommentarfunktion für die Blog-Artikel aktiviert. Ich werde schauen, wie es sich verhält, ob es wieder zu Missbrauch kommt oder nicht. Sonst wird sie wieder abgeschaltet.

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Do

23

Jul

2020

Wieder ein Familientreffen

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So

19

Jul

2020

Erste richtige Rehbegegnung

Da durften sich Smacks und Frosty erstmals richtig bewähren, denn schneller werden dürfen sie, wenn sie ein Reh sehen. Nur hinterher, also ab in die Rabatten, das dürfen sich nicht. Und ich finde, das machen sie schon ganz gut.

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So

12

Jul

2020

Unterwegs mit Scooter und Bike

Wenn der Sommer pausiert, muss man die Gunst der Stunden nutzen und früh morgens starten. Mit Frosty und Smacks konnte ich so zwei Scooter-Touren fahren, mit Sitka bin ich eine Bike-Tour gefahren, so, wie sie es noch kann. Mit wenig Zug und in ihrem Tempo.

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Fr

03

Jul

2020

Und plötzlich sind sie ein Jahr alt!

Man glaubt es kaum, wie schnell die Zeit vergeht. Frosty, Arik und Smacks feiern heute Geburtstag und werden ein Jahr alt.

 

Es gab für die Drei je einen lecker Schmauseteller mit allerlei schmackigen Dingen und Frosty und Smacks haben ihre Namenshalsbänder bekommen. Dann folgten gut fünf Stunden Hundegruppengeburtstagsspaß mit viel Gerenne, umfangreichen Erdarbeiten und noch weiteren Leckelis. Oma Shiba und Papa Nuki, sowie Sitka und Nigel haben ebenfalls kräftig mitgemischt.

 

Und über allem hat sicherlich Mama Ayla auf dem Regenbogen gesessen und ganz stolz zugeschaut wie groß ihre Welpen jetzt geworden sind. Sie sind jetzt richtige Yearlings!

 

Alles Gute, euch Dreien!

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Mi

01

Jul

2020

Neue Studie - Schlittenhunde haben noch heute besondere genetische Merkmale ihrer 9.500 Jahre alten Vorfahren

In einer interessanten Studie der Universität Kopenhagen, hat der Hauptautor, Mikkel-Holger Sinding, Paläogenetiker und Doktorand, interessante Dinge über Schlittenhunde herausgefunden, die ihren Ursprung vor vielen tausend Jahren haben, aber auch heute noch typisch für Huskys und Malamuten sind. Erschienen ist der Bericht des internationalen Forscherteams im Wissenschaftsmagazin "Science".

 

  • Die heute bekannten Hunderassen stammen mit allergrößter Wahrscheinlichkeit von eurasischen Wölfen ab.
  • Der Stammbaumzweig der Schlittenhunde (verschiedene Arten von Huskys und Malamuten) trennte sich vor etwa 9.500 Jahren von den übrigen Hunden.
  • Verschiedene genetische Nachweise deuten auf eine noch deutlich früher zurückliegende Diversifizierung bei Hunden hin.
  • Schlittenhunde haben sich im Gegensatz zu anderen Hunden genetisch nicht an den Verzehr von stärkehaltiger Nahrung angepasst.
  • Schlittenhunde haben die Fähigkeit, fettreiche Nahrung gut und besser als andere Hunde zu verstoffwechseln (so wie Eisbären im Gegensatz zu Braunbären).
  • Schlittenhunde wurden, im Gegensatz zu anderen Rassen, in den letzten 9.500 Jahren nicht mit Wölfen verpaart.
  • Schlittenhunde weise typische, für kalte Lebenswelten ausgelegte Mutationen auf, die bei diesen Hunden heute noch vorhanden sind.
    Dazu gehören:
    • das Laufen und Arbeiten (= Ziehen) unter sauerstoffarmen Bedingungen
    • das Ausüben körperlicher Anstrengungen ohne Erholungspausen
    • die Selbstregulierung der Körpertemperatur zur Abkühlung des Körpers nach intensiver Belastung
  • Daraus ergeben sich folgende Empfehlungen:
    • Vermeidung stärkehaltiger, kohlehydratreicher Nahrung
    • Bevorzugung von Eiweiß und Fett in der Nahrung
    • viel Bewegung und aufgabenbasierte Spiele
    • aktive Jahreszeiten sind der kalte Herbst, Winter und das kalte Frühjahr, um eine Überhitzung der Hunde zu vermeiden

Quellen
National Geographic: Schlittenhund und Mensch: 10.000 Jahre Teamwork.

https://bit.ly/38hbxnf

Redaktionsnetzwerk Deutschland: Schlittenhunde sichern seit Jahrtausenden das Überleben der Arktisbewohner https://bit.ly/3gbHNuQ

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Di

23

Jun

2020

Sommer-Hike

Einen der vorläufig letzten, moderat-warmen Sommertage haben wir für einen etwa 7 km Hike genutzt. Der angenehme Wind machte die sonnigen Abschnitt erträglich. Die Kleinen hatten ordentlich Freilauf und bei der schattigen Wasserpause hat Frosty natürlich ihre Clown-Qualitäten ausgepackt.

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Fr

19

Jun

2020

Weine nicht ... alles war gut!

Ich bin gerade wieder auf diesen schönen, traurigen Text gestoßen (Weine nicht, ich sterbe nur ...) und der Blick auf den Kalender offenbart die Ahnung, die ich beim Lesen hatte: morgen, ja, morgen ist es weitere vier Wochen her, dass du so plötzlich aus unserem Leben gegangen bist, Ayla.


Und was es so unsagbar schwer macht, das findet sich auch im Text wieder: "Die schlimmsten Abschiede sind die, die es gar nicht gab.", denn das ist uns passiert. Kein richtiger Abschied, nur Hoffen und Kampf, fern von dir, in der Klinik. Und dann ist da diese Situation, in der ich mich immer wieder sehe, die mich verfolgt wie ein großer Stein, der mich nicht frei atmen lässt: "Starr schaust du mich an, Hilfe suchend, voller Angst …" als ich an dem Stahltisch stand, den Blick auf die Röntgenbilder gerichtet mit etwas Hoffen, abgelenkt, nicht zu dir gewandt. Es ging alles so schnell, die Gefühle im Zaum halten, um für eine Entscheidung klar zu bleiben.

 

Und dann ist da dieser Dialog, der nicht stattfand, den ich nicht mit dir halten konnte:
„Solange du da bist, ist alles gut.“
Solange ich da bin…
„Ich bin doch hier.
Alles ist gut, meine Maus.
Alles wird gut.
Ich bin ja da.“
Nein! Ich war nicht da! Ich konnte deine Pfote nicht halten ... es ist so herzzerreißend ...

 

Letztlich eines beruhigt mich wirklich: ein „Später… Nicht jetzt!“, das hat es bei uns nur ganz selten gegeben. Wir hatten die Zeit und haben alles miteinander gemacht. Nein, ein "wie oft wir keine Zeit hatten und so Vieles versäumten. Einmal noch!", das muss ich mir nicht vorwerfen ... das gibt mir Kraft. Sogar Welpen hattest du und du hast sie noch lange erleben dürfen und ihnen die ersten Schritte beim Sport beigebracht. Ihnen gezeigt, was euer Wesen ist.
Was bleibt ist die Erkenntnis, dass es nie der richtige Zeitpunkt ist, aber "dass Seelen, die zusammengehören, sich nicht verlieren können, niemals."
Run free, liebe Ayla, run free zusammen mit Toback, Rico, Bero und Ari …

 

 

https://www.tiere-verstehen.com/weine-nicht-ich-sterbe-nur
von Sylvia Raßloff

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So

14

Jun

2020

Hunde-Familientreffen mit Freunden

Frosty, Arik und Smacks haben nach längerer Zeit wieder einmal den Papa und die Oma getroffen. Sitka war natürlich auch mit und später besuchten uns noch Freunde mit weiteren fünf Alaskans.

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Di

09

Jun

2020

Sieben Wochen ist es jetzt her ...

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Mo

01

Jun

2020

Gartenfreuden

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Di

19

Mai

2020

Welpentraining und die Wachstumsfugen der Knochen

Immer wieder hört man die Argumentation: Welpen darf man nicht trainieren, solange nicht die Wachstumsfugen an den Knochen geschlossen sind.

Um es direkt zu sagen, diese Argumentation ist falsch. Überträgt man sie auf den Menschen, dürften Kinder erst im Alter von 19 Jahren (Mädchen) und 21 Jahren (Jungen) Sport machen, denn erst in diesem Alter sind die Wachstumsfugen gänzlich geschlossen und das Knochenwachstum ist abgeschlossen.

 

Bezogen auf das Welpentraining gibt es dazu einen interessanten Artikel von Dr. Darryl Mills.

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Mo

18

Mai

2020

Du gingst vor vier Wochen ...

Jetzt ist es schon vier Wochen her, dass du so plötzlich über die Regenbogenbrücke gingst, liebe Ayla.

 

Vier Wochen emotionale Achterbahn, vier Wochen zwischen Trauer und Rückblick auf die schönen Erlebnisse, vier Wochen, in denen die anderen drei Fellnasen mich nicht nach meinem Befinden fragten, aber selbstverständlich ihre Bedürfnisse befriedigt werden mussten.

 

Vier Wochen, in denen ich mir vorwerfe, dich nicht noch einmal gesehen zu haben, vier Wochen, in denen ich deinen flehenden Blick, dich wieder mitzunehmen, in Gedanken ertragen musste. Vier Wochen, in denen du fehlst, jeden Tag.

Vier Wochen in denen Fragen unbeantwortet blieben, aber in denen mich die drei anderen mit ihrer Lebensfreude beglückt haben. Vier Wochen die mir gezeigt haben, wie kurz das Leben sein kann. Vier Wochen, die mich nochmals lehrten, mit den Hunden weniger herumzuhadern. Vier Wochen, die mir klar machten, noch gelassener mit den Hunden zu sein. Vier Wochen, in denen mir jeder Anblick eines Fotos von dir einen Kloß im Hals bescherte und ich habe viele Fotos. Vier ziemlich harte Wochen.

 

Und es kommen weitere Wochen, vier, acht … Ayla, du fehlst!

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So

17

Mai

2020

Die tägliche Kalorienmenge bestimmen

Habt Ihr Euch auch manchmal gefragt, wie man die täglich benötigte Kalorienmenge für den Hund bestimmt und wie man den Kaloriengehalt von Hundefutter berechnen kann?

 

Unter dem Menüpunkt Hunde -> Ernährung findet ihr eine Anleitung für Berechnung der täglichen Kalorienmenge.

 

Und unter Hunde -> Energieberechnung eine Berechnungsmöglichkeit für die Ermittlung des Energiegehalts in Hundetrockenfutter

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Sa

16

Mai

2020

Tschüss - Hinterradfelge

Nach etwas mehr als 14.000 km war Schluss ...


... heute Morgen hat es die Hinterradfelge am Scooter dahin gerafft. Nachteil der Felgenbremsen in Verbindung mit dem Schmirgelschmier ... aber immerhin 14 tkm...

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Sa

16

Mai

2020

Ein Nachmittag am Meer

An der Eckernförder Bucht

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Sa

16

Mai

2020

Die kleinen Mädels machen sich gut...

... vor dem Scooter.

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So

10

Mai

2020

10 km am Stück ...

Ja, sie laufen einen 10 km Trail in einem Stück, ohne große Pausen (es sei denn, es gibt 'mal einen Leinen-Tangle oder so). Und mit Sitka eine Bikejöring-Tour in ihrem Tempo, mit und ohne Zug. So, wie sie es möchte, die alte Lady!

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So

03

Mai

2020

Geburtstagstour - die Lütten werden 10 Monate alt

Geburtstagstour mit Smacks und Frosty! 🎉🍾 Die beiden Lütten und Arik werden heute 10 Monate alt. Unsere erste lange Tour mit 12 km. Habe die beiden heute einmal anders eingespannt, Smacks links und Frosty rechts, und siehe da, der Lauf war wesentlich harmonischer. Frosty bleibt zwar ein "Guck-in-die-Luft", aber es war ein deutlicher Unterschied zu den anderen Touren zu sehen. Auch hatten wir heute "Reh" einmal ohne Gatter, sie haben es für ihr Alter mit Bravour gemeistert. Und auch im letzten Drittel der Tour war noch Power in den Lütten. Wir hatten zwar einige Stopps wegen Neckleinen-Tangles, aber alles in allem war es genial. Mama wäre so stolz gewesen! 💞

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So

26

Apr

2020

Eine Woche emotionales Chaos!

Ayla ist jetzt eine Woche tot. Eine Woche, in der ich zwischen emotionalem Chaos und der normalen Alltagsbetreuung von Sitka, Frosty und Smacks hin und her gerissen wurde. Eine Woche, die zu den schlechtesten meines bisherigen Musher-Lebens gehörte. Wenn nicht insbesondere "Miss 100.000 Volt"-Frosty gewesen wäre, die einen mit ihrer unbekümmerten Art wieder an die Alltagsdinge erinnerte, wenn sie nicht gewesen wäre ...

Und trotzdem musste ja auch die Ausbildung von Smacks und Frosty weitergehen. Gerade jetzt, wo Ayla die wichtigen Dinge nicht mehr übernehmen kann und das Zeitfenster, bis uns die Frühjahrs- und Sommerhitze die kühlen Morgenstunden rauben wird, immer kleiner wird ist noch viel zu tun. Die beiden Videos zeigen ...

... wie viel Spaß die Beiden schon haben.

Und auch die berühmte Schranke, an der ich schon mit Toback, Sitka und Ayla das vorbeifahren geübt habe, haben beide mit Bravour gemeistert. Die Schranke kannten sie bisher nur in geöffnetem Zustand und passiert haben wir sie bisher auch nur zu Fuß.

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Mo

20

Apr

2020

Run free, liebe Ayla, run free!

Es gibt Tage, auf die kann man verzichten, die brauchen erst gar nicht zu beginnen! Ein solcher Tag war heute, als um 8.15 h das Telefon klingelte und ich erfuhr, dass Ayla in der Nacht gestorben war! Mich paralysieren solche Infos immer und ich kann im ersten Moment sehr gefasst bleiben. Danach  ... man kann es sich denken.

 

Für uns kam alles ziemlich überraschend. Ayla hatte die letzten Tage immer einmal wieder kleine Teile des Futters erbrochen. Wir sind zum TA, vermutlich Gastritis, irgendwas Unbekömmliches gefressen?! Im Blutbild waren aber doch ein Leberwert und ein unspezifischer Entzündungswert durch die Decke gegangen, oberhalb des Skalenendes. Wir sind dann sofort in die Klinik. Röntgenbild negativ, aber im zweiten US-Bild war dann eine Zyste zu erkennen. Ein Tumor im Lymphknoten des stark mit Lymphen durchsetzten Netzgewebes, das den Magen fixiert. Sie wurde künstlich ernährt und wir mussten nur noch das Ergebnis der Biopsie abwarten, die Chemo sollte heute beginnen, aber das ging sich nicht mehr aus. Sie hat noch einmal erbrochen und ist dann einfach umgefallen. Sie ist fünf Jahre und sieben Monate alt geworden. Jetzt treten ihre Töchter in ihre Pfotenstapfen.

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Do

09

Apr

2020

Es gibt so eine Ähnlichkeit

Schon ziemlich früh wurde ich auf eine starke optische Ähnlichkeit zwischen Toback und Smacks angesprochen. Ja, die war auch da, allein schon durch Smacks dunkle Ohren. Aber jetzt, nach neun Monaten, ist die Ähnlichkeit bei Frosty deutlich größer, wie der folgende Bildvergleich zeigt.

Aber auch im Charakter und der Art und Weise wie sie vor dem Scooter arbeitet, ist Frosty deutlich näher dran an Toback, als das Smacks ist.

Toback und Smacks

Toback und Frosty

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Sa

04

Apr

2020

Zwei Touren mit 1,5 Gespannen

Es werden weniger kalte Morgenstunden werden, daher bin ich heute auf zwei Runden gestartet: zuerst Ayla mit Frosty und danach, die gleiche Tour, mit Ayla und Smacks. Für die Lütten war jede Runde für sich ausreichend und für Ayla in der Summe auch.
Zuerst bin ich mit Frosty gestartet, da sie etwas größer als Smacks ist und mit den langen Beinen etwas schneller. Danach kam Smacks zu Ayla.

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Sa

21

Mär

2020

Kalte Tage muss man nutzen

Der Kaltlufteinbruch in diesen tagen ist so was von klasse, dass müssen wir einfach nutzen. Und Ayla war heute richtig motiviert, wie man auf den beiden Videos gut sehen kann.

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Sa

14

Mär

2020

3er-Gespann am Scooter

Ayla mit ihren Töchtern Frosty (mit im Lead) und Smacks

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Sa

14

Mär

2020

Erster richtiger Frost

Man glaubt es kaum, aber das war in dieser Saison 2019/2020 der erste richtige Frost. Gestartet bei -2 °C konnte man Ayla die Motivation im Video richtig ansehen. Ein 20er Schnitt auf gut 13 km, sonnig, fast Windstill ... Wochenende!

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Mo

09

Mär

2020

Smacks und Frosty - erster Trail

Ende Februar war es so weit, Smacks und Frosty haben erste Trail-Luft geschnuppert. Smacks war mit Sitka und Frosty mit Ayla im Gespann unterwegs. Nicht lang, nicht übermäßig schnell ... ein erstes Kennenlernen und es hat sehr gut geklappt. Insbesondere die eingeübten Kommandos saßen schon erstaunlich gut. Hier die beiden kurzen Videos ...

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Fr

28

Feb

2020

12 Jahre alt - Sitka, alles Gute!

Zwölf Jahre alt bsit du nun schon, mein Schnecki. So intensive Jahre, wir haben so viel zusammen erlebt und unternommen. Kilometer am Scooter gefressen, berge bestiegen und Almen erkundet ... bleib wie du bist!
Und gleichzeitig lebt die Erinnerung an Toback und Kira, deine Wurfgeschwister, die schon lange über die Regenbogenbrücke gegangen sind. Und an Tayler, von dem wir gar nicht wissen. ob er noch lebt. Aber wir hoffen, dass auch er heute das Dutzend voll macht. Alles Gute auch dir.

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Do

27

Feb

2020

Arik und Frosty - eine besondere Geschwisterbeziehung

Die beiden Weißen haben eine ganz besondere Geschwisterbeziehung ... da bleibt Smacks gelegentlich etwas außen vor.

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Di

18

Feb

2020

Familientreffen - Besuch bei Papa, Oma und Brüderchen

Der erste Familientreff im neuen Jahr. Arik zu treffen war eine besondere Freude. Der Prachtkerl hat schon 20 kg auf den Rippen.

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Di

04

Feb

2020

Ausflug an den Kanal

Endlich wieder einmal trocken und etwas Sonne. Da haben wir den Tierarzttermin genutzt und sind anschließend an den NOK gefahren. Schöne 5 km Wanderung.

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So

05

Jan

2020

Familienausflug am Strand

Die Lütten sind jetzt sechs Monate alt

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