Hunde- und Tierbegegnungen
Die Begegnungen mit fremden Hunden und auch (Wild-)Tieren ist immer eine kleine Herausforderung an alle Beteiligten. Den Musher wie auch den Hunde- oder Tierhalter. Lediglich bei Wildtieren liegt
die Verantwortung natürlich allein beim Musher.
Diese meist unfreiwilligen Treffen können eine große Herausforderung an alle sein, zumal wenn Hunde frei herumlaufen und der andere Hundehalter sich nicht genötigt fühlt hier für klare Verhältnisse zu sorgen. Sprich: Den Grundsatz aus jedem Hundeschultraining zu beherzen und den eigenen Freiläufer anzuleinen oder sicher festzuhalten, wenn man auf andere angeleinte Hunde trifft. Und die arbeitenden Hunde am Zuggefährt sind immer angeleint.
Aber auch der Musher steht in der Pflicht, zum einen seine Hunde auf solche Treffen hin auszubilden und, wenn nötig, beim Treffen ggf. selber anzuhalten und dem anderen Hundehalter auch die Möglichkeit zu geben, etwas zu unternehmen.
Dreist sind dagegen diejenigen Hundehalter, die sehenden Auges die Annäherung ihres Freiläufers an ein arbeitendes Gespann erlauben, ohne auch nur im Ansatz tätig zu werden. Oder aber zu meinen, mein unangeleinter Hund gehorcht so gut, den muss ich nicht auch noch festhalten wenn er bei Fuß sitzt. Diese Menschen sind dann immer so erstaunt, dass ihr Hund doch plötzlich losschießt und in das Gespann läuft.
Von unschönen Beißereien einmal abgesehen gefährden sie ihren eigenen Hund, denn der Musher hat keine Möglichkeit, Kollisionen des Freiläufers mit dem Zuggefährt zu verhindern. Er würde sich und sein Gespann durch plötzliches Ausweichen gefährden und die Distanzen sind meist so gering, dass ein kontrolliertes Bremsen ohnehin unmöglich ist. Zusammenstöße sind daher häufig vorprogrammiert. Eine Gefährdung, die die meisten Hundehalter völlig unterschätzen.