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Pech gehabt - Ast übersehen!

Was für ein ereignisreicher Morgen!

Die Tour begann ganz klassisch und unterwegs hatten wir schönen Vollmond, den ich sogar, mit etwas Verrenkung, gut aufs Video bekommen habe. Und dann war auf der langen Sandwegpassage plötzlich dieses sich bewegende Licht, wo eigentlich kein Licht sein konnte/sollte … mitten auf einem Feld, vielleicht noch entlang eines Knicks, wegloses Gelände. Im Video sieht man es deutlich, links von der Anzeige für die gefahrenen Kilometer. Und da ich an ähnlicher Stelle schon einmal von einem attackierenden Hund, der sich losgerissen hatte, überrascht wurde, wanderte mein Blick dorthin und ich übersah den ohnehin schon kaum sichtbaren dicken Ast auf dem Trail … folglich riss es mich bei knapp 20 km/h vom Roller. Auch im Nachhinein konnte ich den Ast nicht entdecken, aber ich hatte ihn ja schon anderweitig gefunden. Wenn man genau hinsieht, kann man in dem Video erkennen, dass Frosty sogar einmal kurz auf den Trail schaut und offensichtlich das Hindernis erkannt hatte.

 

Ein kurzer Check ergab keine spürbaren Blessuren bei mir, die Hunde waren offensichtlich okay da kaum zu bremsen. Ich bemerkte eine gebrochene Kamerahalterung und einen verbogenen Lenker, alles andere war fahrbereit und es ging dann weiter. Die Doggys hatten, vollkommen ungerührt von dem Ganzen, 20 Sekunden nach dem Restart wieder Reisegeschwindigkeit aufgenommen.
Gut war, aus meiner Sicht, Regel Nr. 1 beherzigt zu haben: Nie das Gefährt loszulassen. Zwar hatte ich beim Sturz den Lenker losgelassen und war auf beide Hände gefallen, aber ich habe den Roller mit meinem Körper fixiert und das Hauptrohr festgehalten.
Alles in allem ist nichts passiert, Helm, Handschuhe, Beinschoner und Motorradjacke haben mich bestens geschützt, zudem war der Trailbelag Sand und daher der Bodenkontakt auch glimpflich.
Hunde und Mensch sind okay, ein neuer Lenker ist auch schon bestellt. Good mush!
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