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Der Tag des Dachses

Dachse treffen wir ja auf unseren Touren häufiger. Nur heute war es schon etwas spezieller.

Die erste Sichtung war auf dem Böschungsreitweg am NOK. Hier hatten wir ihn bisher noch nie getroffen. Auf diesem insgesamt 1,7 km langen Abschnitt ist er etwa die letzten 870 m vor uns hergelaufen und hat zwischendrin auch zweimal angehalten um zu schauen, ob wir auch wirklich nachkommen. Ich habe sicherheitshalber abgebremst, weil mir nicht klar war, ob er nicht doch zum Angriff übergehen würde. Aber zwei Hunde (mit Spurlaut) waren dann doch wohl respektabel genug.

Die nächste Sichtung dann nach weiteren 1,4 km. Er hatte gerade unseren Fahrweg überquert und ich konnte sein Hinterteil auf dem Feld verschwinden sehen. Er war bis zu dieser Stelle gut 1.000 m diagonal über die Felder gelaufen. Ich hatte das so schon vermutet, denn ich ahnte, dass er auf dem Rückweg zu seinem Bau ist. Und auch meine zweite Vermutung, ihn ein drittes Mal zu treffen, bewahrheitete sich.

Wir fuhren unsere Tour ganz normal weiter, machten nach weiteren 2,5 km eine kurze Wasserpause, bei der wir uns etwa 5 Minuten aufhielten. Danach ging es weiter und 300 m von unserer Pausenstelle entfernt trafen wir Kollege Dachs ein drittes Mal, ziemlich nah an seinem vermuteten Bau. Bis dahin ist der Dachs noch einmal 2 km Luftlinie gelaufen und hat mindestens eine Entwässerungsau überquert. Somit hat er für die insgesamt 3,9 km Strecke (unterstellte, direkte Luftlinie) ab unserer ersten Begegnung etwa 23 Minuten gebraucht. Wir sind natürlich nicht "Luftlinie" gefahren, sondern unsere Strecke war etwa 5,9 km lang.

Tourdaten: 05:12 h, +1 °C, Dogscooting, Gespannfahrt, 12.520 m, Schnitt 20,9 km/h, Ebene 38,8 km/h, Abfahrt 28,8 km/h

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