Bei der heutigen Tour stellten sich nach der Hälfte der (knapp 12 km langen) Strecke Bremsprobleme am Vorderrad ein. Die hydraulische Scheibenbremse hatte zunehmend weniger Druck und versagte schließlich ganz ihren Dienst.
Zunächst vermutete ich einen Defekt an der Leitung, was nicht der Fall war. Dann vielleicht abgefahrene Bremsbeläge, was auch nicht sein kann, denn die Bremse stellt sich selbständig nach. Ein Sturz war nicht erfolgt ... Ratlosigkeit.
Beim Ausbau der Bremsbeläge ahnte ich dann schon den Grund: Matsch! Was sonst als Matsch.
Der war so weit in die Bremszange eingedrungen, dass er, jetzt hart gefroren bei knapp minus 10 Grad, die Bremszylinder an der Bewegung hinderte und somit keinen Druck mehr auf die Beläge
ausübte.
Mit Wasser, einem Malerpinsel, Lappen und Motorrad-Bremsenreiniger haben ich dann die Bremszange wieder gesäubert, die Bremszylinder mit einem breiten Schraubendreher wieder in die Ausgangsstellung gepresst, die Bremsbeläge wieder eingesetzt und voila, die Bremse hat wieder Druck und greift beherzt in die Bremsscheibe.
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