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Alle Achtung! "dog & sport – Das Zughundemagazin"

Man muss wahrscheinlich schon ein bisschen verrückt sein, wenn man heutzutage ein neues Magazin herausgibt, gedruckt natürlich, so richtig auf Papier, und damit eine ziemlich spleenige Randgruppe von Hundesportlern anspricht, die sich dem Zughundesport widmen. Daher alle Achtung, Annick Busl, die „dog & sport – Das Zughundemagazin“ herausgibt.

Im viel umkämpften Zeitschriftenmarkt ist es nicht einfach, ein "Special Interest Magazin" erfolgreich zu platzieren. Ca. 23 % der 22.000 Titel in Deutschland ...

... zählen zu diesem Segment. Da muss man schon nah an der Zielgruppe sein, eine gute und treffende Themenauswahl haben und ungewöhnliche Vertriebswege gehen.

 

Genau dies macht die Herausgeberin Annick Busl offensichtlich, denn sie bewirbt ihr Magazin sehr intensiv in den digitalen Medien, schaltet Online-Werbung auf "Special Interest Webseiten" und ist in den sozialen Netzen vertreten. In Sachen Zielgruppe erreicht sie dort einen großen Kreis Interessierter und findet dabei bei der Themenauswahl die richtigen Inhalte.

 

Mit „dog & sport – Das Zughundemagazin“ bekommt man 48 sehr wertig produzierte Magazinseiten (+ 4 Seiten Umschlag), die inhaltlich, aber auch in Sachen Layout und Bildauswahl, richtig was hermachen. Die ersten beiden Hefte sind produziert und sprechen die Zielgruppe der hobby- und spaßorientierten Zughundesportler an, die mit ihren Hunden dieser Trendsportart frönen.

 

Die Themenpalette reicht dabei von Informationen für Beginner, Tipps für bereits aktive Hunde-Sportler-Teams bis hin zum Blick auf Wettkämpfe, die gerade auch für Breiten- und Amateursportler interessant sind. So werden die unterschiedlichen Disziplinen des Zughundesports intensiv vorgestellt, Techniktipps in Sachen Ausrüstung und wichtige Informationen zum verantwortungsvollen Dog-Handling gegeben (Ernährung, Gesundheit, Trainingsaufbau). Auch ein Blick auf die „Profis“ im Schlittenhundesport fehlt nicht. Die Musher, die mit ihren 8er, 10er oder 16er Hundegespannen an den großen nationalen und internationalen Wettbewerben bis hin zu den Profirennen „Yukon Quest“ und „Iditarod“  in Alaska teilnehmen, teilen hier in regelmäßigen Interviews ihre persönlichen Erfahrungen mit den Schlittenhunden in Eis und Schnee einer breiten Zielgruppe mit.

 

Auch die Vorstellung der verschiedenen Trainer im Zughundesport findet sich regelmäßig unter den Themen, gibt es doch bereits eine Vielzahl von Zughundeschulen im In- und Ausland und nicht zuletzt betreibt Annick Busl, mit dem Zughundezentrum Oberland, selbst eine solche Schule.

 

Daneben geht der Blick auch auf das Umfeld dieser Sportart, in Heft 3 kommen auch die Helfer der Musher zu Wort, denn ab einer gewissen Kennelgröße ist fast jeder Musher auf helfende Hände, die Doghandler, angewiesen. Auch rechtliche Aspekte im Hundesport werden beleuchtet und ein Seitenblick auf andere Hundesportarten gehört ja schon seit Heft 1 zum redaktionellen Konzept.

 

Man darf auf Heft 3 gespannt sein, ich habe es schon einmal vorbestellt.

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