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Im Sturm in einer Mondlandschaft

Hier ist echt was los! Der Sturm ist da, Windböen bis 75 km/h, am Wasser bis 91 km/h. Wir waren heute auf offenem Feld unterwegs, was die Sache nicht einfacher gemacht hat.

Die Waldbereiche waren mir zu heikel. Der Wind kann aus dem brüchigen Holz schnell mal ein Geschoss machen. So haben wir weitestgehend freie Feldstrecken gewählt. Die Windböen haben mich fast von Roller gerissen bzw. weiten Bögen fahren lassen. Unberechenbar! Toback hat das alles nicht die Bohne interessiert. Schon im letzten Herbst meinte ich, bei ihm eine besondere Lauffreude an stürmischen Tagen beobachtet zu haben. Aber man kann da auch zu viel hinein interpretieren.

 

Nach einem Drittel der Tour (4 km) fanden wir uns plötzlich in einer wahren Mondlandschaft wieder. Vollkommen aufgewühlte Wege und Feldränder, tiefe Traktorspuren, in denen man „versinken“ konnte und die schwer zu durchfahren waren. Bei uns ist die Rübenernte im vollen Gange. So kamen uns auch immer wieder schwere Laster, auf den völlig durchweichten Sandwegen entgegen. Ohne ein Ausweichen auf die Felder ging gar nichts.

 

Trotzdem und gerade weil so ein echt mistiges Wetter ist, hat die Tour enorm viel Spaß gemacht. Auf den 12,1 km waren wir durchschnittlich mit 19,1 km/h – bei den widrigen Wind und Bodenverhältnissen eine tolle Leistung, Toback!

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